Im Jahr 1993 blühte das Internet mit Möglichkeiten für neue Glücksspielunternehmen auf. Curacao war eine der ersten Regionen, die 1993 Gesetze zur Regulierung des Online-Glücksspiels verabschiedete. 1996 kam die Gaming Licensing Authority der wachsenden Nachfrage nach Lizenzen und Branchenregulierungen nach. Die Gesetzgebung entwickelte sich weiter und im Jahr 2001 gründete die Regierung die Internet Gaming Association, um sicherzustellen, dass die Betreiber den erwarteten Verhaltenskodex einhielten.
Als einer der größten Lizenzierungsstellen für Online-Glücksspiele Auf der ganzen Welt bietet Curacao eine einfache Anschaffung und erschwingliche Anforderungen. Darüber hinaus bietet die robuste Glücksspielinfrastruktur des Landes den Lizenznehmern starke Telekommunikations- und Finanzplattformen, von denen aus sie eine Online-Wettseite starten können. Infolgedessen kommen Unternehmen weltweit in wirtschaftsfreundliche Jurisdiktionen, um dort zu operieren. Curacao wird oft als Steueroase bezeichnet und folgt den Steuergesetzen der Europäischen Union. Als Vermittler für lizenzierte Spielotheken beim IRS hält sich das Land an die AML-Compliance-Anforderungen.
In seiner aktuellen Struktur vergibt Curacao zwei verschiedene Arten von Lizenzen, darunter die Master-Lizenz und eine Unterlizenz. Vier Unternehmen besitzen die Masterlizenz, darunter Curacao Interactive Licensing, Antillephone, Gaming Curacao und Cyberluck Curacao. Seit 1996 wurden keine weiteren Meisterlizenzen mehr genehmigt.